Oberflächlich betrachtet ist die Funktionsweise einer Suchmaschine recht simpel: Nach der Sucheingabe werden von der jeweiligen Suchmaschine zur Suchanfrage passende Websites angezeigt. Der Prozess, der hinter der „Suchmaske“ abläuft, ist allerdings weitaus komplexer.
Allgemein gesagt widmen sich Suchmaschinentechnologien der Gewinnung, Organisation und Strukturierung von Informationen. Eine Suchmaschine besteht, grob eingeteilt aus einem Crawler, einem Indexer und einer Suchmaske bzw. Ausgabe. Die Aufgabe des Crawlers ist das „scannen“ des Internets unter Berücksichtigung der vom User gestellten Suchanfrage.
Die Indexer untersuchen die von Crawlern gewonnenen Daten nach Keywords und weiteren Kriterien und ordnen diese. Dieser Index ist somit die Grundlage für die Suchergebnisse. Die Reihenfolge der Suchergebnisse ist aber nicht von Anfang an im Index festgelegt, sondern wird für jede Suchanfrage „individuell“ erstellt. Der sogenannte Suchalgorithmus untersucht die im Index gefundenen Webseiten auf verschiedene Kriterien und legt somit fest, welche Webseiten für welche Sucheingaben „relevanter“, also passender sind.
Man spricht von über 200 Kriterien, die z.B. Google zur Bewertung von Webseiten verwendet. Alle diese Kriterien und deren verschiedene Gewichtungen machen den Suchalgorithmus aus und legen somit die Reihenfolge der Suchergebnisse für die jeweilige Sucheingabe fest.